Impressionen aus längst vergangenen Zeiten in unserer Heimatstadt Bad Hersfeld

 

Geschichte von Hersfeld

 

– kurz gefasst von Michael Braun

pacem veritatem et ivsticiam diligite –

Liebt Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit

 

 

736                  

Sturmius, ein bayrischer Missionar, gründet auf Geheiß von Bonifatius von Fritzlar kommend an der Mündung der Geis in die Fulda eine Missionsstation.

 

769                  

Lullus, der Erzbischof von Mainz, gründet – als Gegenpol zum Kloster Fulda - das Kloster Hersfeld mit bis zu 150 Mönchen.

 

16. 10. 786      

Lullus, geboren 705 in Wessex (England), stirbt und wird mit seinem Weggefährten Wigbert zum hl. Witta in der Krypta der Stiftskirche beigesetzt.

 

10. 7. 831        

Grundsteinlegung der Wigbertkirche unter Abt Bun.

 

852                  

Beisetzung der Gebeine von Witta, Wigbert und Lullus in der neuen Kirche. Im gleichen Jahr beginnt am Todestag des Klostergründers das erste Lullusfest.

 

925                  

Die Klostermauer wird um die Abtei gebaut mit einem Wassergraben davor. Das geschah so überstürzt, dass die Mauer an einigen Stellen einstürzte und einen Mann tödlich begrub.

 

985-1005        

Mönchige Ausschweifungen unter Abt Bernharius mit Verlassen der Zellen und Wohnen in eigenen Häusern an der „Ebentheit“ (Markt) und gegenseitigen Einladungen zu Gelagen.

 

1005-1012      

Abt Godehard von Altaich bringt auf Kaisers Geheiß die Abtei wieder auf die strengen Regeln der Benediktiner zurück. Wer das

nicht wollte, musste die Abtei verlassen. Von 50 blieben nur wenige Mönche. Edelmetall von zweihundert(!) Priestergewändern wurde mit prächtigem Hausrat eingeschmolzen und der Erlös unter den Armen der Stadt verteilt. Die von den Mönchen erbauten Häuser in der Stadt wurden abgebrochen. Die meisten Mönche kehrten bald reumütig zurück.

 

Bis 1034        

Propst Albwin, einer der gelehrtesten Geistlichen des damaligen deutschen Raums, ist Leiter der berühmten Hersfelder Klosterschule. Zu ihren Schülern zählten Ratmund, späterer Abt von Niederaltaich, Wolfhere, später Hildesheimer Domherr und Biograph Godehards, und der Regensburger Othlo, Schriftsteller und Bonifatius-Biograph.

 

1036 – 1069      

Meginher ist Abt vom Hersfelder Kloster.

 

1037                  

Die Wigbertkirche brennt ab.

 

1038                  

Abt Meginher beginnt mit dem Kirchenneubau und lässt die Lullusglocke gießen, die älteste datierbare Glocke Deutschlands.

 

1040                  

Einweihung von Krypta mit Querschiff des Kirchenneubaus und Überführung der Gebeine von Witta, Wigbert und Lullus in die neue Krypta. Der Erzbischof von Magdeburg weihte diesen Kirchenteil. Der Kirchenbau zeigt Übereinstimmung in der Architektur mit den Domen von Limburg (Pfalz), Weißenburg, Echternach und Speyer.

 

12. 2. 1074        

Die Gemahlin Heinrich IV. gebar im Hersfelder Kloster ihren zweiten Sohn Konrad, nachdem sie im Januar durch Abt Hartwig aus der von Thüringern belagerten Burg Volkenrode im Eichsfeld nach Hersfeld geholt wurde. Der Bischof von Oldenburg taufte ihn.

 

1144    

Endgültige Fertigstellung der Stiftskirche – Höhe bis zur Traufe 22 m, Länge 103,5 m, Chorbreite 16 m, Chortiefe 27 m, Kirchenschiffbreite 55,5 m, Gesamtfläche 3071 qm.

 

1145                  

Die Gemahlin Konrad III. stirbt nach aufopfernder Pflege der Mönche im Hersfelder Kloster, und sie vermacht dem Kloster ihr Geschmeide. Schon ein Jahr später verkauft der Abt dem Grafen Boppo von Ziegenhain diesen Schmuck und erhält dafür den Zehnten des Dorfes Dankerode.

 

1152                  

Hersfeld erhielt die Marktrechte.

 

1155                  

Hersfeld schließt sich dem Rheinischen Städtebund an.

 

1241                  

Das Spital vor dem Johannestor wurde von Abt Ludwig gestiftet.

 

1344                  

Abt Johann hat das Spital der Stadt als Eigentum überlassen. In diesem Spital wurde zu Lullus ein Bier gebraut, J o h a n n i k a genannt.

 

1323                  

Gnadenbrief des Papstes weist auf die Einweihung der Stadtkirche im gleichen Jahr hin, sonst ist von der Stadtkirche vor dieser Zeit nichts bekannt.

 

1330                  

Baubeginn des Stadtkirchenturms.

 

1350                  

Umwandlung in die dreischiffige hochgewölbte gotische Stadtkirche.

 

1356                  

Die Pest wütet in Hersfeld (Gedenkstein an der Stadtkirche) und fordert dreitausend Tote.

 

28. 4. 1378      

Abgewehrter Überfall der Raubritter vom Bund der Sterner, Mitglied auch der Abt, in der Vitalisnacht. Simon von Haune hatte zuvor einen Fehdebrief an die Stadt gesandt, Eberhard von Engern wurde beim Überfall getötet (Nachbildung seines Helms hängt am Rathaus).

 

16. 12. 1439      

Fürchterlicher Brand, der den größten Teil der Stadt verheerte und selbst die steinerne Stadtkirche gefährdete.

 

1518                  

Erste Erwähnung des Glaubersalz-Heilbrunnens.

 

1521                  

Dr. Martin Luther predigt am 1. Mai um 5 Uhr vor dem Abt Crato in der Stiftskirche.

 

20. 4. 1525    

Ein Haufe von Fuldischen Bauern, verstärkt durch Bauern aus dem Geisgrund, dem Aulagrund und dem Gericht Schenklengsfeld erschienen im Bauernkrieg vor den Stadttoren. Ihnen wurden die Stadttore geöffnet. Der Abt nahm, von Bürgermeister Ottensaß aufgefordert, 12 vorgelegte Artikel an.

 

26. 4. 1525       

Landgraf Philipp von Hessen ließ den Aufstand niederschlagen und den Stadtrat entlassen. Die beiden Hauptschuldigen, Bürgermeister Ottensaß und Heinrich Reitz, wurden nach Spangenberg abgeführt und später des Landes Hessen-Kassel verwiesen.

 

Juni 1525          

Inzwischen war der Aufstand überall niedergeschlagen worden.

 

2. 7. 1570        

Erneute Gründung der Klosterschule durch Abt Michael, was durch Kaiser Maximilian genehmigt worden war.

 

8. 8. 1592        

Durch eine Bulle befahl der Papst eine Abts-Neuwahl (Abt Ludwig verstarb 1588) Abt wurde Joachim Roell, von Papst und Kaiser bestätigt.

                                  

1600                  

Anfang des 17. Jahrhunderts erhält das Rathaus seine Renaissance-Form, sein Baubeginn als gotisches Gebäude ist unbekannt – eine Inschrift am Rathaus (aus dem 15. Jahrhundert) lautet: pacem veritatem et ivsticiam diligite –

Liebt Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit.

 

1606                  

Abt Joachim (letzter Hersfelder Abt) stirbt und für ihn wird ein hessischer Prinz aus Kassel eingesetzt.

 

1624                  

Kaiserliche Truppen besetzen Hersfeld im 30jährigen Krieg – ihnen folgen schwedische Soldaten.

 

1630                  

Der „wundertätige“ Brunnen wird trotzdem von weit und breit besucht.

 

1648                  

Die Abtei Hersfeld wird Fürstentum Hersfeld und fällt an die Landgrafschaft Hessen Kassel.

 

20. 12. 1760      

Ein Blitz schlägt in die Spitze des Turms der Stadtkirche ein. Sie brennt ab. Danach wird nur die Türmerwohnung mit einem Giebeldach versehen.

 

19. 2. 1761         

Brand der Stiftskirche, angesteckt durch französische Truppen, die darin ein Lager mit 80 000 Säcken Mehl und 50000 Säcken Hafer errichtet hatten. Sie wird zur Ruine.

 

20. 3. 1763        

Erste Ausgabe vom „Intelligenz- und Zeitungs-Blatt von Hessen“ – der heutigen Hersfelder Zeitung.

 

1766                  

Die erste Textil-Manufaktur entsteht in Hersfeld.

 

23. 12. 1806      

Ein italienischer Infanterist im Dienste Napoleons wird nach einem Zwist mit einem Hersfelder in der Webergasse erschossen.

 

19. 2. 1807        

Auf Befehl Napoleons soll die Stadt  geplündert werden und in Flammen aufgehen. Lingg rettet die Stadt in dem er allein stehende Häuser anzünden lässt und keine Plünderung der Badischen Jäger erfolgt.

 

1817                  

Die Couquerilischen Spinnmaschinen wurden eingeführt und damit beginnt die Textilindustrie in Hersfeld.

 

1821                  

Das Fürstentum Hersfeld wird als Kreis Hersfeld dem Kurfürstentum Hessen-Kassel einverleibt.

 

2. 8. 1825         

Die Städtische Sparkasse eröffnet im Audienzzimmer des Rathauses die Geschäftsstelle und hält einmal in der Woche dienstags Kassenstunden ab.

 

1830                  

Dreihundert Webstühle arbeiten in Hersfeld.

 

1836                  

Bau der Luisenschule als Bürgerschule am Neumarkt, später Mädchen-Gymnasium und heute gewerblicher Zweckbau.

 

1848                  

Ein Verwaltungsbezirk Hersfeld wird aus den Kreisen Hersfeld, Rotenburg und Eschwege gebildet und 1851 wieder aufgelöst.

 

1853                  

Die erste Dampfmaschine läuft in einer Hersfelder Tuchfabrik.

 

1862                  

Hersfeld erhält die erste Straßenbeleuchtung durch Gaslampen.

 

1863                  

Bau der Seilerwarenfabrik August Gottlieb.

 

1866                  

Die Brunnenfigur wird vor dem Rathaus als Lullusdenkmal feierlich eingeweiht.

 

1866                  

Bau der Eisenbahnstrecke Bebra-Frankfurt in Hersfeld.

 

1870/71            

Bau des Landkrankenhauses an der Friedloser Straße – heute Landratsamt.

 

1874                  

Bau der Maschinenfabrik Benno Schilde – heute Babcock BSH.

 

1875                  

Konrad Duden wird Direktor des Gymnasiums Alte Klosterschule und leitet es bis 1905.

 

1878                  

Erste Gasanstalt wird auf dem Schillerplatz gebaut.

 

1880                  

Das Weinhaus – ein Seitenflügel des Rathauses – wurde abgerissen.

 

1889                  

Brand und Wiederherstellung von Spitalkirche und Seitenflügel.

 

1891                  

Errichtung der Fähnrichschule hinter der Stiftsruine – jetzt Finanzamt.

 

1895                  

Einweihung des Linggdenkmals vor dem Stiftsbezirk.

 

1896                

Stiftung von A. T. Dippel „für Arbeitsunfähige und für Arbeitsbeschaffung“.

 

1904                  

Heilbrunnen-Erbohrung (bis 422 m Tiefe) für eine Eisen-Bittersalz-Quelle.

 

1905                  

Bau des Auguste-Viktoria-Hauses in der Dippelstraße – heute Jugend- und Vereinshaus.

 

1906                  

Erstmals Trink- und Badekuren in Hersfeld.

 

1911                  

Einweihung der Nordschule an den Anlagen hinter dem Stift.

 

1914-18            

Erster Weltkrieg mit hohen Menschenverlusten auch der Stadtbevölkerung, verbunden mit großer Not.

 

1918                  

Hersfelder Fabrikanten bitten Gewerkschaftler und Sozialdemokraten für Ruhe und Ordnung einen Arbeiter- und Soldatenrat zu bilden.

 

1919                  

Der Kaiser war nach Belgien getürmt. Eine Nationalversammlung

wurde gewählt. Die Stimmenverteilung in Hersfeld: SPD 2767,

Liberale 1343, Deutsch-Nationale 1001, Zentrum 185.

 

1924                  

Nazi-Propagandist Josef Göbbels hielt Rede in Hersfeld, den Saalschutz bildete die Schenklengsfelder SA.

 

1925                  

Reichspräsidentenwahlergebnis in der Stadt: Marx 2809 Stimmen, Hindenburg 2663. Im zweiten Wahlgang erreichte Hindenburg (78 Jahre alt) 14,6 % und Marx 13,7 % der Stimmen.

 

1928                  

Als zweiter Heilbrunnen wird der Linggbrunnen erbohrt.

 

1929                  

Reichstagswahl in Hersfeld: SPD 2763, NSDAP 1807, Deutsche

Volkspartei 609, Volksdienst 404, Deutsch-Nationale 373,

Deutsche Kommunistische Partei 358, Zentrum 198 Stimmen.

 

1930                  

Gründung einer NSDAP-Ortsgruppe in Hersfeld.

 

1931                  

Die Laxsiedlung wird begonnen, vorerst ist die Stadt Hersfeld Eigentümer der Häuschen.

 

5. 3. 1933        

Reichstagswahl in Hersfeld: wahlberechtigt 8026, gültige Stimmen 6939 = 86,34 %, NSDAP 4078, SPD 2322, die restlichen Stimmen verteilten sich auf weitere sechs Parteien.

 

12. 3. 1933      

Wahl zur Stadtverordnetenversammlung; wahlberechtigt 8037,gültige Stimmen 6925 = über 86 %, NSDAP 3766, SPD 2007, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 639, Nationale Arbeits-Gemeinschaft 538, Deutsche Kommunistische Partei 105.

 

1936                  

Ganzjährige große Zwölfhundert-Jahr-Feier mit Stadttorkulissen samt Stadtsoldaten.

 

1938                  

Brand der Synagoge, angesteckt im November von den Nazis, Misshandlung, Verfolgung von und Plünderung bei der jüdischen Bevölkerung. Aber auch Verfolgung und Verhaftung von sozialdemokratischen und kommunistischen Männern und Frauen.

 

1938                  

Die Nord-Süd-Autobahn wird bei Kirchheim dem Verkehr übergeben (Talbrücke bei Asbach 220 m lang und bis zu 28 m hoch).

 

1939-1945        

Zweiter Weltkrieg mit all seinen unmenschlichen Auswirkungen.

 

1943                

Die Städtische Sparkasse wird mit der Kreissparkasse vereint.

 

1945                

Die Stadt wird auf Befehl des Hersfelders Major Möller von deutschem Militär geräumt, und Direktor Karl Güntzel der Hersfelder Brauerei Engelhardt übergibt als Hauptmann den Amerikanern kampflos die Stadt, wodurch nur geringe Kriegsschäden in der Stadt entstanden.

 

1946                

Wahl zum Landtag von Groß-Hessen und Kreistag von Hersfeld:

SPD 3494, LDP 2668, CDU 1484, KPD 527 Stimmen.

 

1949                  

März: Aufnahme von bisher 3377 Heimatvertriebenen in den Kreis Hersfeld (15 % der Kreisbevölkerung) erhöht sich bis 1953 auf 4415 Personen (20 % der Kreisbevölkerung).

 

4. 3. 1949        

Die Lullusstadt heißt jetzt offiziell „Bad Hersfeld“ (auch die Bahnstation).

 

1949                  

Erbohrung des Vitalis-Heilbrunnens.

 

1950                  

Die Eichhofsiedlung wird von Heimatvertriebenen begonnen.

 

8. 7. 1951          

Beginn der 1. Bad Hersfelder Festspiele – Intendant Johannes Klein - mit Attila Hörbiger, Lil Dagover, Hansgeorg Laubenthal.

 

1951                  

Die Stadtkirche brennt aus, Ursache ist ein nächtlicher Kurzschluss.

 

1956                  

Richtfest für das neue Kreiskrankenhaus und das „Blaue Haus“ am Linggplatz – Hochwasser am 3. Juli, weil in der Nacht der stärkste Niederschlag im Bundesgebiet hier niederging mit 85 % des Monatsdurchschnitts, Ratskeller unter Wasser, große Seen an der Haune.

 

1961                  

Die Deutsche Zentrale für Fremdenverkehr in Frankfurt hat Bad Hersfeld in den Katalog der 58 deutschen Kongressstädte aufgenommen.

 

1962                  

Das städtische Kurbad wird hessisches Staatsbad.

 

1963                  

Bau der Hochstraße über die Bahnlinie erfolgt und Abriss von Häusern der Neustadt mit dem Zunfthaus.

 

29. 8. 1963        

Bad Hersfeld wird Standort vom Budesgrenzschutz.

               

1964                  

Der Lullusbrunnen wird bei der Stadthalle aus 500 m Tiefe neu erbohrt.

 

1966                  

Neue Kläranlage am Stadtrand in Richtung Friedlos ist fertiggestellt.

 

1966                  

Brücken wurden über Fulda und Haune errichtet.

 

1967                  

Hessentag in der Lullusstadt mit Festzug in Anwesenheit von Bundespräsident Lübke und dem hessischen Ministerpräsidenten Zinn.

 

1968                  

In der Klausstraße, der Benno-Schilde-Straße und dem Fiddelhof erfolgt der Abriss alter Häuser. Auf der Kahlfläche entstehen das Kaufhaus Rosenberger und ein großer Parklatz.

 

1969                  

Die Rhönlinie der Autobahn wird dem Verkehr übergeben.

 

1970                  

Aus dem Katharinenturm der Stiftsruine wurden zwei Glocken, die Bonifatiusglocke und eine namenlose, entnommen und in das Gestühl der Stadtkirche gehangen.

 

1971                  

Das Hallenbad unterhalb des Obersberges ist fertiggestellt.

 

1972                  

In diesem Jahr schließen sich die Gemeinden Allmershausen, Asbach, Beiershausen, Heenes, Kathus, Kohlhausen, Petersberg und Sorga der Stadt an.

 

1974                  

In diesem Jahr wird der Kreis durch den „Eisernen Vorhang“ an der Werrabrücke vor Vacha hermetisch von Thüringen getrennt.

 

1974/75      

Die Gesamtschule entsteht auf dem Obersberg. – Die Stadt erhält die Fußgängerzone. – Die Baugenossenschaft Neue Heimat wird mit der Altstadtsanierung beauftragt. – Der Ziegelbau der Post am Ende der Breitenstraße wird abgerissen und dort der Fernmeldehochbau gebaut.

 

1975                   

Im September wird der Grundstein für das Altenheim Hospital durch den Regierungspräsidenten Dr. Vilmar gelegt.

 

1976                   

Im Januar wird das alte Kurhotel abgerissen – im November ist Richtfest für die Hainberg-Klinik, die als psychosomatische Heilstätte einen Kapitalaufwand von 20 Millionen DM erfordert.

 

1979                  

Im Juni wird auch der Linggplatz in den Fußgängerbereich einbezogen, der nun vom Brink bis zum Klaustor reicht.

 

1982                  

Über Neubauten des „Stadthauses“ am Klaustor schwebt die Richtkrone.

 

1989                  

Das Amtsgericht erhält einen umfangreichen Anbau.

 

1990                  

Das neue Postamt an der Hainstraße wird in Betrieb genommen.

 

1993                  

Die 3. Schwadron des 11. US-Kavallerieregiments verlässt die Kaserne in Bad Hersfeld in Richtung USA, samt den zivilen Angehörigen.

 

1995                  

wird die Stadt von einer der schwersten Unwetter-Katastrophen

heimgesucht. Die Benno-Schilde-Straße steht kniehoch unter Wasser.

 

1999                  

entsteht ein großes Dienst- und Lagergebäude von Amazon.de im Eichhofgebiet – vor dem Johannesberg wird der Versandbetrieb von Libri im ebenfalls neuen Großbau aufgenommen.

 

2000                  

Das Riesen-Versandgebäude für die CHS vor dem Johannesberg steht leer, weil die Firma zahlungsunfähig ist – Abriss des Altgebäudes der Wigbertshöhe und Neubau an das noch stehende Gebäude.

 

2010                   

Die Gründung der UfK bringt neuen Schwung in das Leben des am Fuße des Gellenbergs liegende Dörfchen Kathus und beflügelt das Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger im Herzen und Mittelpunkt Deutschlands.

 

 

FORTSETZUNG ERFOLGT STETIG!